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Intervallfasten Kaffee

Auswirkungen von Kaffee beim Intervallfasten

Beim Intervallfasten Kaffee trinken? Vertragen sich Kaffee und Intervallfasten wirklich? Oder drücken wir es einmal anders aus: Beeinträchtigt Kaffee die Vorteile des Intervallfastens? Nun, das hängt ganz von den Vorteilen ab, die dir wichtig sind und natürlich davon, was du in den Kaffee machst.

Betrachten wir deshalb einmal die Vorteile, die wir vom Intervallfasten erwarten können und wie Kaffee sich darauf auswirkt:

Ketose beim Intervallfasten

Intermittierendes Fasten ist ein schneller und einfacher Weg, um Deinen Körper in die Ketose zu bekommen. Dein Körper hat quasi keine Wahl. Du isst nichts, dein Körper braucht aber trotzdem Energie und baut schließlich Körperfett ab, wenn keine Energie mehr von außen zugeführt wird. Die Folge davon? Dein Körper wird relativ schnell an den Punkt geführt, an dem er gezwungen ist Ketonkörper zu produzieren (genau so kann man mit Intervallfasten abnehmen). Das ist schon einmal eine super Nachricht! Stoppt der Kaffee denn die Ketose beim Intervallfasten?

Gesunder Start nach der Fasten-Phase

Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, zum Abschluss der täglichen Intervallfasten-Phase einen Shake mit essenziellen Nährstoffen und Vitaminen zuzuführen. Auf diese Weise wird der Körper zum Start mit den wichtigsten Elementen "aufgeladen". Besonders bewährt hat sich der Green-Shake AG1 mit über 70 wertvollen Inhaltsstoffen in hoher Bioverfügbarkeit, sodass die Nährstoffe optimal vom Körper aufgenommen werden können: *Werbung

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Die gute Nachricht: Ein ganz klares Nein. Vorausgesetzt, der Kaffee wird schwarz getrunken. Studien haben herausgefunden, dass Koffein das Level der Ketose sogar noch erhöht. Wie gut ist das denn?

Fettverbrennung ankurbeln durch Kaffee

Fettverbrennung ist für die meisten von uns wohl ein ausschlaggebender Punkt, warum wir mit dem intermittierendem Fasten starten. Ganz klar: Fettverbrennung ist ein wichtiger Aspekt des Intervallfastens. Welche super Erfolge damit langfristig zu erzielen sind? Hier findest du meine Intervallfasten Erfahrungen.

Da wir bereits gezeigt haben, dass Kaffee das Zeug dazu hat, die Ketose zu verstärken, ist es ziemlich offensichtlich, dass Kaffee auch die Fettmobilisierung und -verbrennung erhöht. Das ist schlussendlich ein Effekt des Koffeins. Entkoffeinierter Kaffee kann da natürlich nicht mithalten 😉

Intervallfasten KaffeeInsulinsensitivität verbessern durch Intervallfasten

Ein Langzeit-Effekt des intermittierenden Fastens ist, dass die Essenspausen ein wirksames Mittel zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit und der Glukosetoleranz sind. Hier führen aber ganz allgemein viele Wege nach Rom: Die Fettverbrennung steigern, Low-Carb-Diäten, Gewichtsverlust im Allgemeinen, usw. werden die Insulinempfindlichkeit im Laufe der Zeit ebenfalls verbessern. Was man eher nicht vermutet? Fasten kann kurzfristig die Insulinsensitivität verringern. Wieso das so ist? Letztendlich ist das nur eine clevere Eigenschaft unseres Körpers. Denn was sollte immer gut versorgt sein? Richtig, unser Gehirn. Die Insulinempfindlichkeit kann also kurzfristig verringert werden, um kleine Restmengen an Glukose unserem Gehirn zur Verfügung stellen zu können. So läuft im Kopf immer alles rund.

Kaffee hat eine ganz ähnliche Wirkung. Kurzfristig reduziert er die Insulinsensitivität und die Glukosetoleranz. Was man also besser nicht machen sollte? Kaffee zum Kuchen trinken 😉 Das sorgt dafür, dass unser Körper mehr Insulin benötigt, um den Kuchen (oder das Gebäckstück) zu verstoffwechseln als ohne Kaffee. Langfristig verbessert Kaffee hingegen die Insulinempfindlichkeit und die Glukosetoleranz. Ist das nicht genial? Es gibt sogar Studien, die zeigen, dass je mehr Kaffee jemand trinkt, desto geringer sein Risiko für Diabetes Typ-2 ist.

Autophagie beim intermittent fasting

Autophagie ist eine ausgezeichnete Möglichkeit unsere Zellen gesund und „sauber“ zu halten. Das „Aufräumprogramm“ unserer Zellen startet ganz regelmäßig, wenn wir intermittierend fasten. Essenspausen kurbeln die Autophagie an. Die Autophagie ist vielleicht der genialste Effekt des Intervallfastens! Wenn Kaffee die Autophagie stören würde, dann wäre Kaffee wohl eher kontraproduktiv beim Intervallfasten.

Aber keine Sorge, dem ist nicht so. Kaffee hat keinen Einfluss auf die Autophagie und stört diese nicht. Studien zeigen sogar (zumindest bei Mäusen), dass Kaffee das Zeug dazu hat, die Autophagie in den Muskeln, der Leber und im Herz zu starten. Ein Pluspunkt für die koffeinfrei Trinker: Das gleiche gilt auch bei entkoffeiniertem Kaffee.

Intervallfasten Kaffee schwarz oder mit Zusätzen?

Halten wir also fest: Kaffee und Intervallfasten passen bisher gut zusammen! Was wir bislang herausgefunden haben gilt allerdings alles nur für schwarzen Kaffee. Schwarzer Kaffee bricht das Intervallfasten nicht. Aber wie sieht es aus, wenn wir Kaffee nur ungern pur trinken? Schadet ein Schuss Milch im Kaffee beim intermittent fasting? Wie sieht es mit Sojamilch, Mandelmilch, Nussmilch oder Fetten aus? Es ist ja sogar schon Trend den Kaffee mit Butter zu trinken – aber lieber der Reihe nach.

Zusätze zum Kaffee beim Intervallfasten

Kaffee mit Butter und Kokosöl beim Intervallfasten

Die erste Regel beim Intervallfasten: Du nimmst eine gewisse Anzahl an Stunden keine Kalorien zu Dir. Ob das nun 14 oder 20 Stunden pro Tag sind, du Intervallfasten 16/8 (auch Hirschhausen Diät) machst oder Intervallfasten 5/2 praktizierst, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Die goldene Regel ist immer: Während einer bestimmten Zeitspanne keine Kalorien. Butter im Kaffee oder Kokosfett im Kaffee bricht also – jedenfalls bei strenger Betrachtung – die Fastenphase beim Intervallfasten. Aber sind wir mal nicht ganz so streng, denn es gibt eine gute Nachricht: Reines Fett hat nahezu keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und die Insulinausschüttung. Kein Insulin im Blut bedeutet gleichzeitig, dass die Fettverbrennung weiterhin auf Hochtouren läuft. Das spricht dafür, dass Butter und Kokosöl im Kaffee beim intermittierendem Fasten in Ordnung sind.

Dennoch müssen wir eine kleine Einschränkung machen: Abhängig davon, wie viel Butter oder Kokosöl du in deinen Kaffee gibst, steigt natürlich die Anzahl an aufgenommenen Kalorien. Schlanker wirst du davon also nicht. Körperfett verbrennst du aber trotzdem weiterhin. Und trotzdem hat es sogar noch einen Vorteil – gerade für Intervallfasten Anfänger: Es wird dir helfen, die Fastenphase besser durchzuhalten. Gerade am Anfang. Butter oder Kokosöl liefern deinem Körper Energie, lösen gleichzeitig keinen Heißhunger aus, da kein Insulin ausgeschüttet wird und helfen dir somit, die Fastenphase zu durchstehen. Kaffee mit Butter oder Kokosfett beim intermittent fasting sollte also nicht zur Regel werden, kann einem zu Beginn aber tolle Dienste erweisen. Gerade Kokosöl ist eine gute Ergänzung.

Ob das nun die Autophagie beeinträchtigt? Vermutlich nicht übermäßig. Die Autophagie wird durch die Aufnahme von Proteinen gestört. Fett enthält natürlich keine Proteine. Die winzigen Mengen an Proteinen, die in der Butter stecken, können vernachlässigt werden.

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Kaffee beim Intervallfasten

Kaffee mit Sahne beim Intervallfasten

Ein kleiner Schuss Sahne enthält in etwa ein Gramm Kohlenhydrate – also Laktose – und ein Gramm Eiweiß. Bedeutet also: Ein Schuss Sahne in deinem Kaffee wird die Fettverbrennung nicht sehr stark beeinträchtigen. Was es aber dennoch macht: Es wird die Autophagie beim Fasten etwas hemmen. Natürlich ist alles eine Frage des Grades. Soll bedeuten: Weniger Autophagie heißt nicht gleich, dass sämtliche Autophagie komplett eingestellt wird. Natürlich ist ein Schuss Sahne nicht so „schlimm“ wie eine komplette Mahlzeit bezogen auf die Autophagie beim Intervallfasten. Wenn du dich an die strenge Auslegung halten möchtest und vollumfänglich von allen Vorteilen des Intervallfastens profitieren möchtest, dann lässt du also lieber die die Zusätze wie Milch, Sahne & Co. sein – wenn du es etwas gemütlicher angehst, dann gönn dir den (wirklich kleinen) Schuss Sahne im Kaffee.

Milchkaffee ist leider nicht immer die beste Wahl. Klar, super lecker und auch in Form von Cappuccino und Latte macchiato ein wahrer Genuss. Milch ist jedoch im Vergleich zu einem kleinen Schuss Sahne immer die schlechtere Wahl, denn sie bringt eine größere Proteinlast mit sich, die den Fasteneffekt stärker beeinflusst.

Kaffee mit Mandelmilch und Nussmilch beim Intervallfasten

Die goldene Regel dabei: Vermeide die gesüßten Varianten und belasse es bei einem „Schuss“. Dann ist auch Mandelmilch bzw. Nussmilch bei nicht ganz strenger Auslegung in Ordnung. Natürlich schmälerst du deinen Fasteneffekt beim Intervalfasten dadurch minimal – komplett dahin ist der Effekt aber natürlich nicht. Dahin wäre der Effekt besipielsweise, wenn dein Kaffee zur Hälfte aus Mandelmilch oder Sojamilch besteht.

Kaffee mit Zimt oder Kakao beim Intervallfasten

Gegen Zimt ist nicht einzuwenden. Zimt ist vollkommen okay. Sogar mehr als das: Zimt ist ein Stoffwechsel-Turbo und ist daher für den morgendlichen Kaffee beim intermittierendem Fasten sogar zu empfehlen.

Kakao in den Kaffee? Ja, das schmeckt sogar. Genau wie schon vorher macht auch hier die Dosis den feinen Unterschied. Natürlich hat auch Kakaopulver Kalorien, enthält Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß. Verwende also einen Backkakao und belasse es bei einem Teelöffel. Alles andere würde den Fasteneffekt zu sehr beeinflussen.

Kaffee mit Süßstoff beim Intervallfasten

Erwiesenermaßen senkt z.B. Stevia den Insulinspiegel, wenn man eine Mahlzeit zu sich nimmt. Warum sollte Stevia also die Situation verschlimmern, wenn man keine Kalorien zu sich nimmt und einen Kaffee schwarz mit Stevia gesüßt trinkt? Stevia und intermittierendes Fasten passen zusammen.

Wie sieht es mit anderem Süßstoff aus? Erythrit & Co. funktionieren auch! Süßstoffe haben einen zu vernachlässigenden Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und enthalten keine Kalorien. Demzufolge wird auch kein Insulin ausgeschüttet. Süßstoff in den Kaffee während der Fastenphasen? Das geht!

intermittierendes Fasten und Kaffee

Wie läuft’s im Café und Coffeestore?

Der beste Weg, um weiterhin von allen Effekten des Intervallfastens zu profitieren: Bestelle schwarzen Kaffee. Espresso ist natürlich auch in Ordnung.

Und was nimmt man nun dazu? Frag nach einem Schuss Sahne – das Fett macht den Kaffee milder und die Sahne sorgt gleichzeitig nicht dafür, dass dein Fasteneffekt dahin ist. Milch in den Kaffee? Wie gesagt – tendenziell die schlechtere Wahl, da du mehr Proteine und Milchzucker aufnehmen wirst, was den Fasteneffekt stärker einschränkt. Wenn du also unbedingt etwas zu deinem Kaffee hinzufügen möchtest, dann nimm Sahne.

Wähle keinen Kaffee mit Nussmilch, Sojamilch oder ähnlichem. Das größte Problem dabei: Coffeestores verwenden meist sehr, sehr viel davon. Wenn dein Kaffee zur Hälfte aus Sojamilch besteht, dann ist natürlich jeglicher Fasteneffekt beim intermittent fasting dahin.

Ansonsten: Lass dir deinen Kaffee schmecken! Schwarz (auch mit Stevia) ist er die sicherste (und kalorienfreie) Variante.

Welche Getränke sind sonst noch okay beim Intervallfasten?

In unserem Artikel zum Thema Getränke beim Fasten, findest Du alles Wichtige dazu, was Du beim Intervallfasten trinken kannst.

Und hier noch ein spannendes Video von Dr. Eric Berg, der ebenfalls darauf eingeht, welche Getränke beim Intervallfasten in Ordnung sind. Denn schließlich gibt es noch viele weitere Alternativen zum Kaffee beim Intervallfasten:

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